Beatsteaks Karte für Kölle…

Heute is nun endlich meine Karte für das Beatsteaks Konzi in Köln angekommen, hab auch lange genug drauf gewartet :D
Die Karten waren eigentlich schon komplett ausverkauft, doch Ebay macht’s für etwas mehr Geld als 23€ möglich noch eine zu bekommen. Mittlerweile bezahlt man aber schon um die 50€, wer also noch hin will sollte schnell zuschlagen denn günstiger wird es bestimmt nicht mehr…

Beatsteaks Köln

Google hilft Pool-Putzern und Panzer-Knackern

Absurde Google-Tricks, die funktionieren: Zwei Banditen kriegen einen Safe nicht auf und googlen während des Einbruchs eine Anleitung. Ein Pool-Reiniger aus Salt Lake City findet mit Google neue Kunden – nämlich alle Hausbesitzer, in deren Garten Googles Spanner-Atlas Schwimmbecken zeigt.

Google hilft Pool-Putzern und Panzer-Knackern

Als Chris McCall nach Utah kam, in das Mormonen-Städtchen Provo, fand er nur einen Job als Bauarbeiter bei einer Firma, die Swimmingpools aushebt. Voriges Jahr hatte der 20-jährige genug davon, entschloss sich, seine eigene Firma zu gründen: Pool-Reinigung. Die Geschäftsidee ist alt, McCalls Akquise-Methoden hingegen ganz neu: Er sucht auf Satellitenbildern seines Städtchens Häuser mit einem Pool im Garten.

Für dieses Bildmaterial zahlt McCall nichts – Google bietet in seiner Software Google Earth kostenlos Satellitenbilder in einer ausreichend hohen Auflösung. McCall hat so 5000 Poolbesitzer in der Umgebung ausgemacht, wie er dem US-Lokalsender KUTV aus Salt Lake City erzählt.
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McCall ist einer der ersten Kleinunternehmer, die Werkzeuge des Google-Konzerns so kreativ bei der Kunden-Suche nutzen. Frank Taylor vom Watchblog „Google Earth Blog“ schreibt: „Das können viele andere Branchen nutzen. Rasenpfleger, Landschaftsgärtner.“ Taylor erinnert sich, er habe gehört, dass „Dachdecker bei Google Earth nach Häusern suchen, die eine Reparatur gebrauchen könnten.“ Wobei Dachdecker-Akquise-Aktionen damit zu kämpfen hätten, dass die Satellitenfotos bei Google Earth nur Momentaufnahmen sind, die bestenfalls Monate zurückliegen.

Dreimal so viel Kunden dank Google Earth

Pool-Putzer McCall hatte mit seiner Google-Aktion Erfolg, weil Schwimmbecken nicht so schnell wieder verschwinden können, die Satellitenfotos also nicht unbedingt aktuell sein müssen. McCall sagte KUTV, er habe seine Kundenzahl inzwischen verdreifacht.

Das ging so: Nachdem er die Adressen der Häuser mit Pool recherchiert und auf seiner Google-Karte markiert hatte, warf er bei jedem dieser Häuser gezielt Werbe-Flugblätter für sein Unternehmen ein. Inzwischen beschäftigt er in den sieben Monaten der Schwimmsaison sogar Angestellte, erzählte er dem Sender KUTV. Einzigartig bei McCalls Geschäft ist, dass er mit Google Earth Kunden aufspürt – als Präsentations-Plattform oder Ergänzung zu ihren Dienstleistungen nutzen Kleinunternehmer das Angebot schon lange. Da präsentieren Immobilienmakler die Häuser aus ihrem Portfolio möglichen Käufer gleich online mit einer Ansicht der Umgebung. Da binden Anbieter digitaler Seekarten ihre Informationen in Google Earth und zeigen so den Seglern gleich auch, wie die Häfen aussehen, die sie mit den Karten ansteuern können.

Mit Google knacken sogar Deppen Tresore

Aber auch kriminelle Kleinunternehmer nutzen Google. Das aktuellste Beispiel ist das vielleicht unkreativste: Zwei Einbrecher steigen Dienstag ganz früh in die Spielhalle „Bigg City“ in Colorado Springs ein. Den Code für die Eingangstür kennen sie – die Kombination des Tresors allerdings nicht. Wie sie die nächsten 75 Minuten erfolglos mit Aufbruchsversuchen an den drei Safes verbringen, dokumentiert die Aufzeichnung der Überwachungskamera.

Die wollten die Täter eigentlich mit einem Spray unschädlich machen. Allerdings haben sie keine Farbdose dabei, sondern sprühen das Kriechöl WD-40 auf die Linse. „Das waren keine professionellen Safeknacker“, kommentiert der Polizist Chuck Ackerman später im Lokalblatt „Colorado Springs Gazette“ die Aktion.
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Suchanfrage: „Wie knacke ich einen Safe?“

Aber dennoch gelingt es den Gangstern, mit 12.000 Dollar Beute zu fliehen. Dank Google. Denn nach 75 Minuten kommt einer der Räuber auf die Idee, sich an den Computer im Nebenraum zu setzen und per Google eine Anleitung zum Safeknacken zu suchen. Die Browser-History offenbart den Ermittlern die entsprechenden Suchanfragen: „how to open a safe“ und „how to crack a safe“.

Das hat offenbar genügt. Wenig später haben die beiden Täter die Tresore geöffnet und sind mit dem Bargeld verschwunden. Jetzt ermittelt die Polizei in Colorado Springs – bislang ohne Erfolg. Denn immerhin waren die beiden Täter intelligent genug, sich ordentlich zu maskieren.

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